C-Klasse Ost Aufstiegsrunde: Jahn Zeiskam – Viktoria Herxheim

C-Klasse Ost Aufstiegsrunde: Jahn Zeiskam – Viktoria Herxheim 2:2 (0:1) Nach einem guten und intensiven Match teilten sich die Kontrahenten letztendlich leistungsgerecht die Punkte. Weder Herxheim noch Zeiskam gelang der Lucky Punch zum Dreier. Die Gäste ließen nach dem 2:1 … Weiterlesen

ES WAR EINMAL am 13.07.2000: Die DFB-U18 im Herxheim

ES WAR EINMAL – Folge 2
Die DFB-U18 im Herxheim

In Folge 2 von „Es war einmal“ geht es ganz weit zurück, ins Jahr 2000. Soweit ich das anhand meiner Speicherungen ersehen kann, war dies wohl eins der ersten Events, die ich journalistisch im Bereich Fußball gemacht habe. Ein eigener Bericht wurde damals nicht verfasst oder ich habe ihn nicht gefunden.
Die Daten und Fakten wurden hauptsächlich im Internet recherchiert. Alle Fotos wurden mit einer 2MP-Kompaktdigitalkamera (Olympus C2000Z) gemacht.

Die deutsche U18-Nationalmannschaft mit ihren Trainern Horst Hrubesch und Uli Stielike spielte am 13. Juli 2000 im Stadion „Am Krönungsbusch“ gegen die einheimische Viktoria.
Ein Trainingslager in Herxheim und dieses Spiel gehörten zur Vorbereitung zur U18-Europameisterschaft. Das Endergebnis konnte ich nicht herausfinden.
Bei den Herxheimern sind einige dabei, die länger bei der Viktoria spielten und mir somit auch noch bekannt sind. Ein paar kenne ich nicht.
Ich glaube, der einzige, der heute noch aktiv ist, ist Sascha Pfirrmann!?
Bei der DFB-U18 waren damals u.a. Hanno Balitsch, Selim Teber, Benjamin Auer und Christian Tiffert dabei.

Der U18-Kader

Tor: Timo Ochs (Hannover 96) Tom Starke (Bayer Leverkusen)
Abwehr: Christian Fickert (Waldhof Mannheim) Guiseppe Gemiti (Eintracht Frankfurt) Stephan Kling (Bayern München) Christoph Preuß (Eintracht Frankfurt) Benjamin Siegert (VfL Wolfsburg) Marco Stark (1. FC Kaiserslautern) Michael Zepek (Karlsruher SC)
Mittelfeld: Hanno Balitsch (Waldhof Mannheim) Thorsten Burkhardt (Bayer Leverkusen) Gino Laubinger (Hertha BSC Berlin) Benjamin Lauth (München 1860) Christian Mikolajczak (Schalke 04) Selim Teber (Waldhof Mannheim)
Angriff: Benjamin Auer (Karlsruher SC) Lars Jungnickel (Dynamo Dresden) Christian Tiffert (Tennis Borussia Berlin)

Der Kader Herxheims ist aus dem folgenden Bild ersichtlich

Bildergalerie

Unter der Überschrift „Die Fußballwelt zu Gast in Herxheim“ nimmt auch die Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum der Viktoria darauf Bezug

Seite 82 der Festschrift

Seite 83 der Festschrift

Viktoria Herxheim – Hallenturnier 2019 Tag 2

Ergebnisse vom Freitag

Bilder der Gruppenphase siehe unten
darunter die Zwischenrunde
und ganz unten die Bilder der Halbfinals und des Enspiels

Herxheim gewinnt im Endspiel gegen Hauenstein und verteidigt seinen Titel vom Vorjahr.

In der Gruppenphase schieden nach der Absage von Weingarten einzig die wackeren Dammheimer regulär aus.
In der Zwischenrunde setzte sich Neustadt nach Rückstand mit einem Last-Minute-Tor gegen Zeiskam durch. Herxheim I bezwang nach 1:1 die Zweite erst im 9m-Schießen. Geheimfavorit Hauenstein hielt Offenbach knapp, aber verdient mit 3:2 in Schach. Und Hatzenbühl benötigte das 9m-Schießen gegen Essingen, um ins Halbfinale vorzudringen. Dort war dann aber gegen Herxheim Schluss. Im ersten, spannenden und dramatischen Halbfinale setzte sich Hauenstein erst am Ende deutlich mit 5:2 durch und zog ins Endspiel gegen Herxheim ein. In diesem waren die starken Hauensteiner insgesamt chancenlos. Das Semifinale, das eines Finals würdig war, hatte zuviel Kraft gekostet. Herxheim siegte verdient, auch weil die einheimische Viktoria über die zwei Turniertage die konstanteste Mannschaft war.

Den inoffiziellen Titel des BESTEN TORWARTS bekommt Hauensteins Keeper Kai Schacker verliehen.
BESTER SPIELER des Turniers war Herxheims Marcel Meinzer.

Die fußballerischen Leistungen waren trotz der teilweise großen Ligaunterschiede gut. Die meisten Spiele waren umkämpft und spannend. Zu kritisieren ist die kurzfristige Absage des SV Weingarten. Passt aber irgendwie dazu, dass einige Teams, speziell die höherklassigen mit Rumpfteams antraten. Ob und inwiefern das den (sorry, muss man leider so schreiben) unterirdischen Zuschauerzuspruch provozierte, muss von entsprechender Seite diskutiert und analysiert werden.


Bilder der Gruppenphase


Bilder der Zwischenrunde

Video: 9m-Schießen Herxheim I vs Herxheim II


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Video: 9m-Schießen Hatzenbühl vs Essingen


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Bilder der Halbfinals und des Endspiels


D-Klasse: Viktoria Herxheim III – SG Albersweiler/​Eußerthal II

D-Klasse: Viktoria Herxheim III – SG Albersweiler/​Eußerthal II 1:1 (1:0)

Foto: Traumtor von Dupljanin zum 1:0 in der 38. Minute; keine Chance für den guten Gästekeeper Jörg Heinrich

Bevor wir wieder zu der nach der aus Scheibenhardt nächsten schlechten Meldung kommen, zuerst mal was positives.
Die Partie zwischen Herxheim und Albersweiler/​Eußerthal war gutklassig und von Anfang bis Ende spannend. Und an diesem Ende stand ein leistungsgerechtes Unentschieden. Das katapultiert die Viktoria, wie gewünscht an die Tabellenspitze. Albersweiler/​Eußerthal festigt mit dem Punkt seine Position im Verfolgerfeld.

Timo Dupljanin hatte Herxheim mit einem Traumtor von links in den rechten Winkel kurz vor der Pause in Führung gebracht. Der Gästegoalgetter Dominik Renneis glich mit seinem 26. Saisontreffer kurz nach der Pause zum 1:1 aus. Herxheim konnte in der 2. Halbzeit nicht an seine Linie aus der ersten anknüpfen, hatte allerdings mit den Albersweiler/​Eußerthalern einen richtig guten Gegner zu Gast, der in den zweiten 45 Minuten den Respekt endgültig abgelegt hatte und dem Favoriten auf Augenhöhe begegnete.

Überschattet wurde die Partie von der schweren Verletzung von Viktoria-Keeper Sicco Kaschewski, der sich ohne gegnerischen Einfluss die Achillessehne riss. Nach der Diagnose im Krankenhaus, wurde er mit eingegipstem Fuß nach Hause entlassen. Ob eine OP nötig ist, entscheidet sich Anfang der Woche.
Auch von hier aus, GUTE BESSERUNG, Kasche!

Bilder vom Spiel

Landesliga: Phönix Schifferstadt – Viktoria Herxheim

Landesliga: Phönix Schifferstadt – Viktoria Herxheim 2:0 (1:0)

Kurz vor der Pause (43.) köpfte Talha Demirhan eine Ecke zum 1:0 in die Maschen. 10 Minuten nach Wiederanpfiff traf Demirhan, unter gütiger Mithilfe des Herxheimer Torwarts, dem der Ball durch die Hände rutschte, erneut, zum 2:0 Endstand. Ein insgesamt hochverdienter Sieg für den Phönix und dessen aufgrund Krankheit (gute Besserung!) nicht anwesenden Trainer, Ediz Sari.

Dabei machte es die junge Elf von Konstantin Stengel gar nicht schlecht. Abgesehen von den Toren war Schifferstadt hauptsächlich bei Standards gefährlich. Zweimal flog Viktoria-Keeper Kilian Akartuna durch die Luft und fischte die Kugel toll aus dem Winkel.
Ansonsten verteidigte Herxheim gut, mit dem umsichtigen Raphael Gehrlein im Abwehrzentrum. Nur vorne herrschte arge Flaute. Nicolas Fink und Marcel Hadrosek konnten sich gegen die erfahrene Heim-Defensive überhaupt nicht ernsthaft in Szene setzen.
Das änderte sich erst mit der Hereinnahme von Julian Hahn nach einer guten Stunde. Der Qualitätsschub machte sich bei den Gästen bemerkbar. Jetzt war viel mehr Bewegung in den Angriffsbemühungen der Viktoria. Die Schlussoffensivaktionen waren dann tatsächlich deutlich gefährlicher als vor der Hahn-Zeit.
Aber der Phönix hielt stand und überstand auch die 4 Minuten Nachspielzeit schadlos.
Mit diesem Dreier festigte Phönix Schifferstadt seine Tabellenführung. Auf die Pelle rücken könnte noch Kandel mit einem Heimsieg gegen keineswegs zu unterschätzende Offenbacher.

Herxheim kann auf dieser Leistung aufbauen – beim Spitzenreiter kann man, ohne moralisch abzustürzen verlieren. Die Punkte sollte man sich am kommenden Samstag (18:00 Uhr) gegen Abstiegskandidat Mombach „zurück holen“.

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Landesliga: Viktoria Herxheim – SV Geinsheim

Landesliga: Viktoria Herxheim – SV Geinsheim 3:0 (0:0)

Hochverdient, auch in der Höhe, gewann Herxheim vor 175 Zuschauern das Flutlicht-Derby gegen Geinsheim mit 3:0 – und jedes Tor schöner als das andere.

Shot with FIMO EK 80.

Nach der torlosen 1. Halbzeit ballerte Nicolas Fink das Spielgerät in der 58. Minute aus 15m Torentfernung aus der Drehung in den Winkel, 1:0.
In der 62. bereitete der eingewechselte Julian Hahn famos das 2:0 vor. Auf der rechten Außenbahn ging er fast bis zur Grundlinie, hatte dann die Übersicht auf den innen mitlaufenden Fink zurück zu legen, der aus 13m flach einschieben konnte.
In der 73. war es der 5 Minuten zuvor eingewechselte Max Liebel, der von halblinks mit seinem Schlenzer ins lange Eck zum 3:0 Endstand Geinsheims Torsteher Daniel Vogelsang keine Abwehrchance ließ.

Schon in der 1. Halbzeit war Herxheim klar überlegen und hätte aufgrund der vorhandenen Torchancen mindestens 1:0, eher 2:0 führen müssen. Geinsheim hielt da noch einigermaßen mit, konnte aber lediglich ein paar wenige, bestenfalls semigefährliche Gegenstöße ansetzen.
Die Überlegenheit der Viktoria wurde im zweiten Spielabschnitt noch viel gravierender und dann auch mit den Toren belohnt, bzw. die Mannschaft belohnte sich selbst für eine extrem aufwändige, selbstbewusste und später sehr effektive Spielweise.
Nach dem 1:0 und erst recht nach dem 2:0 war die Gastmannschaft nur noch ein besserer Trainingspartner für die Stengel-Elf. Die Unterzahl ab der 75. Minute für den SVG – Gelb-Rot für Hamir Demir wegen wiederholten Foulspiels – wirkte sich nicht mehr auf den Spielverlauf und das Ergebnis aus, verdeutlichte lediglich die Chancenlosigkeit der Geinsheimer auf irgendwas Zählbares.

Foto: Julian Hahn bereitet rechts außen vor und legt zurück…

Foto: …auf Nicolas Fink, der mit seinem Flachschuss das 2:0 erzielt

Foto: Max Liebels Schlenzer zum 3:0

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Kreispokal: SV Rülzheim II – Viktoria Herxheim II

Kreispokal: SV Rülzheim II – Viktoria Herxheim II 1:2 (0:0)

Pokalschreck Herxheim 1b

Foto: Sebastian Trapp schießt Herxheim ins Viertelfinale. Hier erzielt er den 2:1 Siegtreffer

Die favorisierte Rülzheimer Zweite fand kein Mittel gegen die mit viel Herzblut spielenden Viktoria. Herxheim hatte bei leichten Feldvorteilen für die Gastgeber in der 1. Halbzeit schon die besseren, gefährlicheren Aktionen vorm lilanen Tor. Trotz der intensiven Partie ging es unter der Leitung des Rheinzaberner Schiedsrichter Ralf Jäger torlos in die Kabinen.

Das änderte sich sehr schnell nach dem Wiederanpfiff. Sebastian Trapp markierte in der 47. Minute das aufgrund der 1. Hälfte verdiente 0:1. Rülzheims Spielertrainer Robin Dränkow rückte nun von der Innenverteidigung vor ins offensive Mittelfeld, was die Angriffsbemühungen sichtlich belebte. So war es dann auch Dränkow, der in der 72. eine Linksflanke per Kopf zum 1:1 Ausgleich in die Maschen setzte. Jetzt war Rülzheim am Drücker, für Herxheim schien zu dem Zeitpunkt bestenfalls noch eine Verlängerung drin zu sein.

Die Viktorianer waren dadurch jedoch überhaupt nicht beeindruckt sondern spielten und kombinierten munter weiter Richtung gegnerisches Tor. Belohnt wurde dieser Mut mit dem 2:1 Siegtreffer in der 78. Minute, erneut erzielt von Sebastian Trapp.

Die Rülzheimer Schlussoffensive überstand Herxheim schadlos und zog insgesamt hoch verdient ins Viertelfinale ein.
Dort ist am Mittwoch, dem 6.11.2019, um 19:00 Uhr mit FVP Maximiliansau ein weiterer Ligakollege der Gegner. Maximiliansau steht noch weiter vorne in der Tabelle als Rülzheim, aber warum sollte nicht auch da eine Überraschung gelingen – den gegen Rülzheim gezeigten Willen und Spielwitz vorausgesetzt.

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Landesliga: FSV Offenbach – Viktoria Herxheim

Landesliga: FSV Offenbach – Viktoria Herxheim 1:2 (1:0)

Das Imperium schlägt zurück…

400 Zuschauer im Queichtalstadion sahen ein spannendes Derby, in dem das zunächst dominante Offenbach in Führung ging und letztendlich in Unterzahl gegen kampfstarke Herxheimer die Heimniederlage quittieren musste.

Durch ein toll heraus gespieltes Tor lag der FSV in der 36. Minute mit 1:0 vorne. Noch aus der eigenen Hälfte heraus schickte André Nenning mit einem Zuckerpass Daniel Szadorf auf die Reise. Szadorf setzte sich rechts in Szene, zog unwiderstehlich nach innen und überwand abschließend Dennis Karn mit dem genauen Abschluss ins linke untere Eck. Die Führung war zu diesem Zeitpunkt verdient und hielt auch bis zur Pause.
Wobei kurz vor dem Pausenpfiff des souveränen Schiedsrichters, Adrian Muntean, Felix Luca Felix vom Feld geschickt wurde. Für sein zweites Foul bekam er Gelb-Rot. Damit erwies er seiner Mannschaft einen Bärendienst, denn nach der Halbzeitpause kam Offenbach in Unterzahl nicht mehr richtig in den Tritt. Das war der eine Knackpunkt des Spiels, der andere war die Einwechslung von Mihai Petrescu. Viele hatten sich gewundert, dass das Herxheimer Trainertrio, Konstantin Stengel, Christoph Bauer und Pascal Weis, in der Startaufstellung auf ihn verzichtet hatte.

Nur 4 Minuten nach seiner Einwechslung bewies Petrescu seine (Joker-)Qualitäten. Nach einem Eckball in der 66. Minute war er im Getümmel vor der Torlinie zur Stelle und beförderte die Kugel zum 1:1 Ausgleich ins Netz. Das war aber noch nicht alles, in der 86. lieferte Petrescu die weite Flanke, die auf der anderen Seite Mario Schädler in die Lage versetzte, aus dem Hinterhalt beherzt und mit vollem Risiko abzuziehen – und zu treffen. 1:2 kurz vor Schluss der regulären Spielzeit. In der und in den knapp 4 Minuten Nachspielzeit hatte Offenbach nicht mehr die Körner die Niederlage abzuwenden.
Nach 94 Minuten stand der von Herxheim bejubelte Derbysieg und somit der Sprung vom Letzten auf den 12. Tabellenplatz – fast schon ein Mittelfeldplatz – fest.

Nächsten Samstag ist die Viktoria in der Pflicht, diese vor allem kämpferisch gute Leistung zu bestätigen. Dann kommt Wormatia Worms II ins Stadion „Am Krönungsbusch“. Anstoß ist um 16:00 Uhr.
Gegen diese starken Wormser hat Offenbach zuletzt ein eher glückliches 0:0 erreicht. Der FSV (18 Punkte) selbst hat mit der Derbyniederlage den Sprung auf Platz 3 verpasst und muss nächsten Sonntag beim unberechenbaren Phönix Schifferstadt (19 Punkte) zum quasi 6-Punkte-Spiel antreten.

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Landesliga: Phönix Schifferstadt – Viktoria Herxheim

Landesliga: Phönix Schifferstadt – Viktoria Herxheim 3:2 (2:0)

Verdienter Sieg für Phönix Schifferstadt

Herxheim erzielte die schöneren Treffer, die zwei reichten aber nicht. Phönix Schifferstadt gewann, wahrscheinlich mit der bis dahin besten Saisonleistung, die Partie verdient mit 3:2.

Schifferstadt war fast immer einen Ticken schneller und aggressiver als die Gäste. Man kann sagen, der Wille zu siegen war erkennbar und setzte sich insgesamt dann auch durch. Das soll nicht heißen, dass Herxheim kein ebenbürtiger Gegner war, aber diesmal war der Fußballgott auf Seiten der Truppe von Ediz Sari.

So z.B. in der 12. Minute, als ein Tor der Gastgeber wegen Abseits nicht anerkannt wurde, der Schiri aber zuvor ein Foul gesehen hatte, den (aufgrund der Abseitsstellung nicht genutzten) Vorteil laufen ließ und dann doch Freistoß pfiff. Geri Hasa verwandelte aus der Distanz ins linke untere Eck zum für Phönix befreienden 1:0.

Ein weiterer Standard führte in der 38. Minute zum 2:0. Nach einem Eckball sprang Lucas Federer höher als seine Gegenspieler und köpfte aus kurzer Distanz unhaltbar für Lukas Dudenhöffer ein.

Stichwort Herxheimer Torhüter; Dudenhöffer stand im Kasten, weil Dennis Karn krank gewesen war und in der Woche nicht trainieren konnte. Bei einer Abwehraktion hatte sich Dudenhöffer jedoch verletzt, war gehandicapt und musste noch vor der Pause für Karn Platz machen.
Dieser ungeplante Wechsel machte sich später bemerkbar, als Herxheim noch zweimal getauscht hatte und Julian Hahn sich eine Viertelstunde vor Schluss verletzte und raus musste – Unterzahl für die Viktoria.

Aber der Reihe nach; zunächst startete Herxheim nach Wiederanpfiff eine Aufholjagd. In der 52. klatschte ein Kopfball der Gäste nur an den Pfosten, in der 59. folgte der Anschlusstreffer. Einen hohen Querpass vor dem Phönix-Strafraum nahm Julian Hahn volley und ballerte die Kugel in den Winkel – nur noch 2:1.

Ein Konter in der 68. Minute brachte Manuel Maier in die Position allein vor Karn an den Ball zu kommen, diesen zu versetzen und zum 3:1 einzunetzen. Gefühlt war das schon die Entscheidung, weil Schifferstadt eine richtig gute und stabile Mannschaftsleistung auf den Platz „zauberte“. Spannend blieb es dennoch, weil sich Herxheim nicht geschlagen geben wollte – auch nicht als dann Julian Hahn runter musste, sprich, eine viertelstündige Unterzahl zu bewältigen war.

Ein wenig Hoffnung auf wenigstens einen Punkt keimte bei der Stengel-Elf auf, als Kadir Seker in der 85. aus 18m einfach drauf hielt und, wie Hahn zuvor, das Spielgerät in den Winkel platzierte. Wirklich zwei tolle Tore, aber nach einem intensiven, kräftezehrenden Spiel und nun in Unterzahl fehlten den Herxheimern die nötigen Körner, um in den letzten 10 Minuten (davon 5 Nachspielzeit) noch entscheidende Akzente zu setzen. Zumal Schifferstadt nach wie vor auf hohem Level agierte und nichts mehr anbrennen ließ.

Foto: Sieg für Phönix – Manuel Maier nach dem entscheidenden 3:1 in der 68. Minute

Foto: Julian Hahn gelang hier der spektakulärste Treffer des Tages mit der Volleyabnahme aus 20m in den Winkel – bei seinem Anschluss zum 1:2 keimte Hoffnung auf bei der Viktoria

Bildergalerie vom Spiel

Viktoria Herxheim – FSV Offenbach

Viktoria Herxheim – FSV Offenbach 2:1 (0:1)

Man Of The Match Kadir Seker versemmelte erst zwei 100%ige, um dann nach dem 0:1 Rückstand durch Denis Thomas zweimal gnadenlos zuzuschlagen.

Foto: Kadir Seker in DEM brisanten Zweikampf mit Daniel Evrard, dem Rudelbildung folgte

Das war vor über 600 Zuschauern ein echtes, weil intensives und umkämpftes Südpfalz-Derby, das mit Herxheim den letztlich verdienten Sieger fand.

Zunächst konnte Seker in der 10. und 27. Minute den Ball nicht im Netz unterbringen, obwohl er frei vor Dennis Mandery zum Abschluss kam. Als dann in der 30. Minute Jonas Mittenbühler auf der Gegenseite an Dennis Karn scheiterte unkten einige Zuschauer schon, dass sich das Auslassen der ersten beiden Torchancen noch rächen würde.
Und tatsächlich geriet Herxheim nur eine Minute danach in Rückstand. Im Getümmel im 5-Raum der Viktoria war FSV-Torjäger Denis Thomas zur Stelle und nickte aus kürzester Distanz zum 0:1 ein.
Wirklich beeindruckt war die Stengel-Elf davon nicht, aber bis zur Pause kam man nicht mehr zu gefährlichen Aktionen. Das Tor hatte dem Gast Sicherheit verschafft und der ging mit der knappen Führung in die Kabine.

Das erste „Highlight“ der 2. Halbzeit war ein Foul vom wie immer sehr engagiert zu Werke gehenden Daniel Evrard an Kadir Seker. An der Außenlinie hebelte er ihn aus und beförderte seinen Kontrahenten unsanft vom Platz – Seker rutschte bis auf den gepflasterten Bereich. Die Folge: Rudelbildung. Fast wäre die Situation eskaliert, aber der nicht immer ganz souverän wirkende Schiedsrichter behielt die Ruhe, verwarnte (zurecht) beide Akteure und da sich niemand verletzt hatte, lief die Partie nach kurzen, wenn auch intensiven Diskussionen weiter.

Die einzig richtige Antwort Sekers folgte in der 56. Minute. Ein wunderbarer Pass von Julian Hahn versetzte Seker in die Lage Mandery „endlich“ zu überwinden, 1:1. Nun war das Spiel auch numerisch wieder offen und nahm Fahrt auf. Auf der Gegenseite, in der 59., scheiterte Jonas Mittenbühler am gut reagierenden Karn.

Wie der Ausgleich blieb auch der Siegtreffer, vor den Augen seines Zeiskamer Ex-Trainers, Sahin Pita – der übrigens nicht oft und im Prinzip nie unbegründet Spiele anderer Teams beobachtet, und am Ende der Saison Jahn Zeiskam verlassen wird… – Seker vorbehalten. Eine Flanke von Mihai Petrescu köpfte der Man Of The Match zum 2:1 in die Maschen.

Die Schlussoffensive der Offenbacher beschwor nochmal einige Gefahr und brenzlige Szenen vor dem Viktoria-Tor herauf. Aber mit viel Übersicht und entsprechendem Einsatz bereinigte die blaue Abwehr die Situationen. Als dann auch der letzte Distanzschuss von Felix Luca Felix weit über die Querlatte in den Himmel über dem benachbarten Edeka flog war der Dreier für die Heimmannschaft und mindestens bis Sonntag Tabellenplatz Zwei fix.

Bilder vom Spiel

Testspiel 1/2 am Samstag: Viktoria Herxheim – TSG Jockgrim

Testspiel: Viktoria Herxheim – TSG Jockgrim 4:3 (3:1)

Foto: Marcel Hadrosek setzt sich durch und erzielt die 1:0 Führung für Herxheim

Durch das Einzelaktionstor von Marcel Hadrosek und zwei Strafstößen, beide sicher verwandelt von Steven Knoblauch, lag Herxheim mit 3:0 in Front. Mit dem Halbzeitpfiff gelang Benjamin Hörner ebenfalls per Penalty der Anschlusstreffer.
Kurz bevor der eingewechselte Cristian Cenusa das vierte Tor für die Viktoria markierte, verkürzte Ralf Bittig auf 2:3 aus Sicht der Jockgrimer. Ein paar Minuten vor Spielende erzielte Hörner mit seinem zweiten Tor den 4:3 Endstand.

Foto: Jockgrims Spielertrainer Marc Staiger

Video 1: Die 2 Strafstoßtore von Steven Knoblauch


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Video 2: Angriff Herxheim; ohne Torerfolg


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