Kreispokal: SV Rülzheim II – Viktoria Herxheim II

Kreispokal: SV Rülzheim II – Viktoria Herxheim II 1:2 (0:0)

Pokalschreck Herxheim 1b

Foto: Sebastian Trapp schießt Herxheim ins Viertelfinale. Hier erzielt er den 2:1 Siegtreffer

Die favorisierte Rülzheimer Zweite fand kein Mittel gegen die mit viel Herzblut spielenden Viktoria. Herxheim hatte bei leichten Feldvorteilen für die Gastgeber in der 1. Halbzeit schon die besseren, gefährlicheren Aktionen vorm lilanen Tor. Trotz der intensiven Partie ging es unter der Leitung des Rheinzaberner Schiedsrichter Ralf Jäger torlos in die Kabinen.

Das änderte sich sehr schnell nach dem Wiederanpfiff. Sebastian Trapp markierte in der 47. Minute das aufgrund der 1. Hälfte verdiente 0:1. Rülzheims Spielertrainer Robin Dränkow rückte nun von der Innenverteidigung vor ins offensive Mittelfeld, was die Angriffsbemühungen sichtlich belebte. So war es dann auch Dränkow, der in der 72. eine Linksflanke per Kopf zum 1:1 Ausgleich in die Maschen setzte. Jetzt war Rülzheim am Drücker, für Herxheim schien zu dem Zeitpunkt bestenfalls noch eine Verlängerung drin zu sein.

Die Viktorianer waren dadurch jedoch überhaupt nicht beeindruckt sondern spielten und kombinierten munter weiter Richtung gegnerisches Tor. Belohnt wurde dieser Mut mit dem 2:1 Siegtreffer in der 78. Minute, erneut erzielt von Sebastian Trapp.

Die Rülzheimer Schlussoffensive überstand Herxheim schadlos und zog insgesamt hoch verdient ins Viertelfinale ein.
Dort ist am Mittwoch, dem 6.11.2019, um 19:00 Uhr mit FVP Maximiliansau ein weiterer Ligakollege der Gegner. Maximiliansau steht noch weiter vorne in der Tabelle als Rülzheim, aber warum sollte nicht auch da eine Überraschung gelingen – den gegen Rülzheim gezeigten Willen und Spielwitz vorausgesetzt.

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A-Klasse: SV Rülzheim II – FVP Maximiliansau

A-Klasse: SV Rülzheim II – FVP Maximiliansau 3:0 (1:0)

In allen Belangen überlegen war der SVR2 dem bisherigen Tabellenführer aus Maximiliansau. Der Sieg geht absolut in Ordnung und fiel eher zu niedrig aus. Außer dem Gästetorwart stand dem Torerfolg auch einmal der Pfosten im Weg.
Das sah SVR-Spielleiter Sascha Benz ähnlich: „Das Ergebnis hätte noch höher ausfallen können. Der bisherige Tabellenerste hatte in 90 Minuten nicht eine Torchance.“
FVP-Trainer Dominik Jäger wechselte sich in der 2. Halbzeit selbst ein, konnte jedoch keine offensiven Akzente setzen.

Die Tore vor 100 Zuschauern:
1:0 Patrick Nolan (15., Kopfball nach Freistoß von Robin Dränkow) – siehe Fotos 16+17, 2:0 Patrick Maurer (58.), 3:0 Nikola Jakovljevic (65., aus 13 Metern in den Winkel) – siehe Fotos 30+31.

Für einen Aufsteiger mag die grundsätzliche Leistung des FVP noch durchgehen, als Spitzenreiter enttäuschte die Elf komplett.
Vermutlich ist eine Spitzenposition aber auch nicht der Anspruch des FVPM. Für den anvisierten Klassenerhalt ist die Punkteausbeute natürlich sehr von Vorteil. Die nächsten Punkte kann man am kommenden Samstag beim bis jetzt sieg- und punktlosen TSV Fortuna Billigheim-Ingenheim II einfahren – eine „kleine“ Steigerung zum Rülzheimspiel vorausgesetzt.

Rülzheims Spielertrainer Robin Dränkow hat eine durchweg starke Mannschaft zur Verfügung, die sich in der Tabelle sicherlich noch deutlich nach vorne schießen wird.

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Landesliga: SV Geinsheim – SV Rülzheim

SV Geinsheim – SV Rülzheim 0:0

Geinsheim verdiente sich den Punkt durch den gezeigten mannschaftlich geschlossenen Einsatz und konnte sich dabei auf seinen Torhüter, Daniel Sauter verlassen. Sauter strahlte durchweg große Sicherheit aus, vereitelte bei drei, vier Rülzheimer Hochkarätern den Einschlag und avancierte dadurch zum Man Of The Match.

Gut möglich, dass Rülzheim der holprige Untergrund und die von den Lilanen angeprangerte teilweise harte Gangart zu schaffen machte – die individuelle Klasse konnte jedenfalls nicht in spielerische Überlegenheit umgesetzt werden.
Wobei angemerkt werden muss, dass Geinsheim zu Beginn der zweiten Halbzeit selbst das Heft in die Hand nahm, den Favoriten arg unter Druck setzte und bei zwei, drei Kontern oder auch dem ein oder anderen Freistoß Torgefahr herauf beschwören konnte.

Letztlich blieb es nach einer von Anfang bis zum Schluss intensiven und hochspannenden Partie torlos und man teilte sich die Punkte. Für Rülzheim (48 Punkte) sind das im Rennen um die Meisterschaft ganz klar zwei verlorene Zähler. Gut, Basara Mainz (46), bisher der härteste Verfolger, konnte beim 3:3 beim FSV Schifferstadt auch nicht gewinnen, aber Herxheim (45) könnte nach dem Nachholspiel beim LSC punktgleich mit Rülzheim sein.

Was der Punkt für Geinsheim wert ist, wird man erst am Ende der Saison sehen – mit derzeit 16 Punkten steckt man relativ unbeweglich auf dem drittletzten Platz (bei vier möglichen Absteigern) fest und ist in Sachen Abstieg wohl von der Konstellation in den höheren Ligen abhängig.

Foto: Bärenstarke Leistung vom Man Of The Match, SVG-Keeper Daniel Sauter

Foto: Andelo Srzentic zielt hier am Abwehrbein von Max Gleich vorbei, verfehlt aber auch knapp das Tor

Bilder vom Spiel

Landesliga: SV Rülzheim – LSC

Landesliga: SV Rülzheim – LSC 3:1 (1:0)

Erster gegen Letzter – Eher Arbeitssieg, denn Gala
Der Unterschied von 15 Plätzen war nicht zu erkennen, der LSC spielte gut und überhaupt nicht wie ein designierter Absteiger. Nicht wenige Zuschauer fragten sich, wie eine Mannschaft, die so Fußball spielt abgeschlagen Schlusslicht sein könne. Aber natürlich war Rülzheim das insgesamt bessere, abgezocktere und individuell deutlich besser besetzte Team. Dennoch tat man sich lange schwer, den Gegner standesgemäß unter Druck zu setzen.
Mit dem 1:0 in der 20. Minute durch den Abschluss von Max Krämer knabberte man dem Gästen ein paar Motivationskörner ab, während die Brechtel-Elf leicht zulegen konnte. Im Anschluss hatten die Lilanen ein paar Halbchancen und in der 32. Pech beim Abseitstor von Krämer. So blieb es beim knappen Stand von nur 1:0 bis zur Pause.

Halbzeitanalysen besagten, dass dies ein gefährlicher Zwischenstand sei. Da könne immer mal einer durchrutschen zum Ausgleich, dann stünden der SVR erstmal blöd da. Aber insgesamt war man der Meinung, dass die Gäste auf Dauer dem Druck nicht stand halten könnten und Rülzheim am Ende deutlich mit 3 oder 4:0 gewinnen würde. Und im Prinzip traf das auch genau so ein.

Schon 2 Minuten nach Wiederanpfiff vollzog Rülzheim über die linke Seite einen schnellen Angriff, beendet mit der guten Hereingabe von Jesko Pfister auf den direkt in den Winkel abschließenden Rexhep Mustafa. 2:0, ein früher Schock für den Gegner, der nur 5 Minuten später die Entscheidung hinnehmen musste. Nach einem Eckball von Patrick Brechtel stand André Nenning am langen Pfosten sträflich frei und ließ sich die Chance nicht entgegen, 3:0.

Damit war die Partie entschieden. Rülzheim hatte weitere gute Gelegenheiten zu erhöhen, dies gelang nicht. Ludwigshafen spielte weiter engagiert mit und wurde in der 86. mit dem verdienten Ehrentreffer belohnt. Wirbelwind Rosario Vinciguerra netzte vor 200 Zuschauern zum 3:1 Endstand ein.

Foto: Max Krämers Abschluss zum „Dosenöffner“-1:0

Landesliga-Spitzenspiel: SV Rülzheim – FC Basara Mainz

Landesliga-Spitzenspiel: SV Rülzheim – FC Basara Mainz 3:0 (3:0)

Zuschauer: 600
Tore: 1:0 Jesper Brechtel (10.), 2:0 Jesper Brechtel (40.), 3: Rexhep Mustafa (43.)

Bild: Links, Jesper Brechtels Schuss landet im Netz zum 1:0 – Mitte, Jesper Brechtel Abschluss landet im Netz zum 2:0 – Rechts, Rexhep Mustafa köpft ein zum 3:0

Die Idee von SVR-Trainer Patrick Brechtel, Toptorjäger André Nenning für die 5er Kette zu opfern, mutete zunächst befremdlich an, war aber genau die richtige Taktik gegen die quirligen Basara-Stürmer. Denen wurde nämlich in ihrem Offensivdrang kein Platz gegeben und kein Entfaltungsraum gewährt. Die zu Anfang sehr spielfreudigen Mainzer kamen trotz ihres guten Aufbaus zu keiner echten Torchance.

Eine echte Torchance hatte der SVR auch nicht, lag aber trotzdem nach 10 Minuten mit 1:0 in Führung. Jesper Brechtel hatte aus dem Hinterhalt abgezogen und traf durch alle Beine hindurch ins linke untere Toreck. Basara-Keeper Felix Pohlenz muss die Sicht versperrt gewesen sein, denn der Abschluss war zwar platziert, aber nicht sonderlich hart geschossen und dadurch von einigen Zuschauern als haltbar angesehen worden.

Rülzheim lag etwas überraschend vorn, der Gast war geschockt und fand ab sofort nicht mehr zu dem ansehnlichen Spiel der ersten 10 Minuten. Das machte es der eh schon prima arbeitenden Defensivabteilung um Sandro Rösner herum noch ein wenig leichter, die gegnerischen Angriffe zu unterbinden.

Nach 40 Minuten eine ähnliche Situation wie schon beim 1:0. Jesper Brechtel kam nach einer nicht konsequent geklärten Ecke an den Ball, zog ab und traf erneut – der Schuss wurde von einem im 5er stehenden Spieler noch leicht abgefälscht, keine Abwehrchance für Pohlenz.

Noch vor der Pause sorgte Rexhep Mustafa für den 3:0 Endstand. Einen Freistoß vom überragenden Patrick Brechtel köpfte er mit Wucht in die Maschen des Basara-Tores.

Für die 600 Zuschauer etwas enttäuschend verlief die 2. Halbzeit. Rülzheim musste und wollte zunächst nicht mehr so recht; Ergebnisverwaltung war angesagt. Die Gäste rannte an bzw. versuchten es, aber deren Mittel waren von bescheidener Natur und es sprangen lediglich 2-3 Halbchancen heraus, die von der Rülzheimer Abwehr und letzten Endes von Kadir Yalcin relativ problemlos bereinigt und geklärt werden konnten.

Gegen Ende der Partie raffte sich Rülzheim nochmal auf, hatte durchaus Gelegenheiten zu erhöhen, aber da kurz vor Schluss auch Andelo Srzentic aus kürzester Distanz das Spielgerät über den Querbalken drosch, blieb es beim verdienten 3:0 Sieg.

Dass in der Mainzer Mannschaft Potenzial steckt, das sah man, kam aber durch die taktische Finte mit der 5er Kette nicht voll zum tragen. Rülzheim hat sich im Kampf um den direkten Aufstieg in die Verbandsliga mit Abwehrchef Sandro Rösner möglicherweise entscheidend verstärkt.

A-Klasse: SV Rülzheim II – Viktoria Herxheim II

A-Klasse: SV Rülzheim II – Viktoria Herxheim II 2:3 (1:2)

So müssen Derbys sein; intensiv, umkämpft, mit vielen spielerischen Aktionen und wie hier, 5 sehenswerten Toren. Leider, wohl aufgrund der unangenehmen Witterung, vor zu wenigen, geschätzten 50 Zuschauern.

Insgesamt stand der durchgehenden Rülzheimer optischen Überlegenheit, die Effektivität Herxheims gegenüber. So erwiderte die Viktoria die stürmische Anfangsphase der ganz in weiß gekleideten Lilanen in der 3. Minute mit einem Lattentreffer; Florian Müller war der „Unglücksrabe“.

Müller korrigierte sein Abschlusspech in der 18. Minute, als er im dritten Versuch innerhalb einer Szene – Rülzheim konnte mehrfach nicht entscheidend klären – endlich den Ball im Netz unterbringen konnte, 0:1.
Drei Minuten später (21.) setzte Robin Dränkow nach einem Eckball den Kopfball an die Latte. Wieder drei Minuten später war es die Rülzheimer Nr. 9 – Kevin Baltrusch setzte sich im Herxheimer 16er gut durch – die zum 1:1 ausgleichen konnte.

Das schönste Tor des Tages gereichte dem Gast aus dem Nachbardorf zur 2:1 Halbzeitführung. Sebastian Trapp trat in der 36. weit rechts außen an zum Freistoß und beförderte das Spielgerät mit der linken Klebe, für Sascha Pfirrmann unhaltbar in den entfernten Winkel – wunderschön.

Davon dass Herxheim heute vielleicht ein wenig motivierter war als die aufgrund des Heimvorteils leicht favorisierten Rülzheimer zeugte das 3:1 in der 69. Minute. Nach der Balleroberung im SVR-Strafraum gelang Jonas Röller aus spitzestem Winkel das 3:1.

Der Treffer verfehlte seine Wirkung nicht, Rülzheim baruchte eine kleine Weile, um sich von dem Schock zu erholen. In der Phase war Herxheim dem 4:1 deutlich näher als die Gastgeber dem Anschluss. Die endgültige Entscheidung hatte Florian Müller in der 77. Minute auf dem Fuß. Den gut vorgetragenen Konter konnte er jedoch nicht zu Ende bringen und scheiterte an Pfirrmann. Sascha Pfirrmann war es auch, der in der 80. Minute gleich zwei gefährliche Herxheimer Schüsse nacheinander entschärfte.

Kurz vor Spielende (89.) gelang dem eingewechselten, die Lücke erkennenden Philipp Baltrusch mit einem prima Flachschuss aus 20m noch das 2:3, aber das kam zu spät. Schiedsrichter Edmund Heiliger, der die faire Partie jederzeit im Griff hatte, gewährte Marc Socher und seiner Elf keine Nachspielzeit und pfiff fast punktgenau nach 90 Minuten ab.

Foto: Schütze des wichtigen 0:1, Florian Müller

Foto: Schütze des 1:1, Kevin Baltrusch

Foto: Kann sein Zaubertor (scheinbar) selbst nicht fassen… 😉 der Schütze des 1:2, Sebastian Trapp

Foto: Der Schütze des (vor-)entscheidenden 1:3, Jonas Röller

Foto: Schütze des zu späten 2:3, Philipp Baltrusch (Nr. 24)

Landesliga: SV Rülzheim – SV Büchelberg

Landesliga: SV Rülzheim – SV Büchelberg 4:1 (2:0)

Max Krämer und André Nenning tüteten mit jeweils 2 Treffern den letzten Dreier des Jahres ein.

Angriffslustige Rülzheimer gingen früh, und da schon verdient in Führung. Max Krämer markierte bei strömendem Regen in der 6. Minute das 1:0. In der 25. Minute erhöhte André Nenning auf 2:0. Eine Hereingabe vom „Linksaußen“ Andelo Srzentic nahm er zentral im 16er an, drehte sich einmal um die eigene Achse und somit von den Gegenspielern weg und hatte dann freie Bahn die Kugel überlegt ins Netz zu bugsieren. So macht ein erfahrener Ex-Regionalligaspieler Tore.
Da Büchelberg sich nicht versteckte, sondern munter mitspielte sahen die 420 Zuschauer ein schnelles und von beiden Seiten sehr offensiv geführtes Landesligamatch.

Die Zweitoreführung für die Gastgeber zur Pause war hoch verdient, aber kein Ruhekissen für den 2. Spielabschnitt. Demzufolge führte der SVR seinen Sturmlauf fort und vorentschied die Partie in der 55. Minute. Ein Steilpass erreichte an der 16er Kante André Nenning, der Übersicht bewies und uneigennützig auf den besser postierten Max Krämer quer legte, dieser wiederum schlenzte das Runde cool an Houssam Nezhari vorbei ins Eckige, 3:0.

Mit dem 4:0 in der 66. Minute war die Messe endgültig gelesen. Nach einem Eckball reagierte Nenning am schnellsten und erzielte aus kurzer Distanz seinen zweiten Treffer.
Davor und danach war Alu prüfen angesagt. In der 61. touchierte ein Schrägschuss von Nenning die Latte. In der 75. landete ein weiterer Rülzheimer Versuch nur am Querbalken und in der 87. erzitterte nach einem Distanzschuss der lilane Pfosten.
Ja, trotz der klaren Führung blieb es eine unterhaltsame Angelegenheit auf dem Rülzheimer Kunstrasen. Büchelberg bemühte sich weiterhin und bis zum Schluss um eine Resultatsverbesserung und wurde in der 88. belohnt. Den von Patrick Kunsmann verhängten Foulelfer verwandelte Kevin Apfel sicher zum 1:4 Anschluss – mehr als Kosmetik war das aber natürlich nicht mehr.

Büchelberg zeigte eine gute spielerische Leistung, kam aber vorne nicht annähernd zu den Abschlüssen, die nötig gewesen wären, um eine Chance auf was Zählbares zu haben.

Mit diesem auch in der Höhe verdienten Sieg hat Rülzheim die Option auf dem Platz an der Sonne zu überwintern. Voraussetzung dafür ist, dass der LSC als Tabellenletzter dem Titel(mit)favoriten Basara Mainz mindestens einen Punkt abknöpfen kann…

Fotos: Querpass von André Nenning (Nr. 17) auf Max Krämer, der Houssam Nezhari zum 3:0 überwinden kann

Landesliga: SV Rülzheim – Phönix Schifferstadt

Landesliga: SV Rülzheim – Phönix Schifferstadt 1:1 (0:0)

Tore: 1:0 Andelo Srzentic (80.), 1:1 Dana Kader (90.+1)
Zuschauer: 220

Bes. Vork.: Der Anpfiff verzögerte sich um mehrere Minuten, weil das Tornetz geflickt werden musste. Bis zur 15. Minute musste schon zweimal der Ball gewechselt werden, weil er jeweils „platt“ war.

Aus dem Spiel heraus gelang Rülzheim trotz vieler guter Torchancen kein Treffer. Ein Standard musste her; in der 80. trat Carsten Lutz zum Freistoß an und Andelo Srzentic köpfte die Kugel zum höchst verdienten 1:0 in die Maschen. Eben jener Srzentic hatte zwei frühe Hochkaräter (10., 19.) nicht nutzen können. Auch Max Krämer (21.) und André Nenning (22.) verzogen aus der Distanz knapp.
Rülzheim war dominant, klar feldüberlegen, die eindeutige aktivere und bessere Mannschaft, scheiterte aber an der unterirdischen Chancenverwertung. Und da Schifferstadt extrem defensiv ausgerichtet war, dies gut und konzentriert umsetzte und lediglich punktuell offensive Nadelstiche setzte, ging es vor 220 Zuschauern torlos in die Halbzeitpause.

An der grundlegenden Kräfteverteilung änderte sich auch im zweiten Spielabschnitt nichts. Mindestens 70% Ballbesitz für den gastgebenden SVR, jetzt aber ohne die absoluten hochkarätigen Torchancen. Dafür wurden die vereinzelten Gegenangriffe der Sari-Elf gefährlicher.
Nach dem bisherigen Spielverlauf schien die Partie mit dem 1:0 für die favorisierten Rülzheimer ein gutes Ende zu nehmen. Allerdings bäumte sich der Phönix nochmal mächtig auf und profitierte in der Nachspielzeit von einer klasse Einzelleistung Manuel Maiers. Seine Vorarbeit auf links hebelte die in dem Moment nicht optimal gestaffelte Defensive des Gastgebers aus und die exakte Hereingabe konnte der ungedeckte Dana Kader leicht zum 1:1 Ausgleich einschieben.

Fotos: Carsten Lutz tritt an zum Freistoß; innen köpft Andelo Srzentic im Duell mit Pietro Berrafato das zu dem Zeitpunkt (80.) erlösende und hochverdiente 1:0, das aber am Ende nicht zum Dreier reichte, weil in der Nachspielzeit (90.+1) Manuel Maier über links toll vorarbeitete und Dana Kader nur noch einschieben musste.

Landesliga: FSV Offenbach – SV Rülzheim

Landesliga: FSV Offenbach – SV Rülzheim 2:1 (0:0)

Foto: Markierte das wichtige 1:0 und lieferte insgesamt eine bärenstarke Partie ab, Gustavo Felix Rudy

Dass es vor über 300 Zuschauern in der 1. Halbzeit torlos blieb, lag (vor allem)
1. an Jonas Mittenbühler, der in der 6. Minute knapp verzog
2. an Sascha Pfirrmann, der in der 8. Minute gegen Gustavo Felix Rudy zur Ecke klärte
3. an André Nenning, der in der 29. Minute nur den Pfosten traf
4. an Andelo Srzentic, dessen Distanzschuss in der 36. Minute am Tor vorbei zischte

um nur die wichtigsten Aktionen, sprich Torchancen zu nennen.

In der 66. erzielte Rudy das 1:0 für den FSV, das Nenning 3 Minuten später mit seinem Abstauber egalisierte.
Bevor Daniel Evrard in der 74. den von Pfirrmann an Jonas Mittenbühler verursachten Foulelfmeter zum 2:1 Siegtreffer verwandelte, hatte Offenbach durch Rudy und Tim Lechnauer in der 71. Minute eine Doppelchance. Insofern kann man ganz sicher von einem verdienten Sieg für die mannschaftlich geschlossen agierenden Roten sprechen. Das Spiel der lilanen Mannschaft war über die 90 Minuten betrachtet schlicht und ergreifend nicht gut genug, um sich die Tabellenführung (ein Punkt hätte gereicht) zurück zu erobern.

Lustadt verstärkt sich

Im Mai 2018 verletzte sich Torhüter Sandro Faulhaber, im Spiel Rülzheim II gegen Lug-Schwanheim schwer am Knie. Dadurch war er lange außer Gefecht gesetzt, befand sich bis vor kurzem in der Reha und absolviert nun Lauf- und Aufbautraining.
Sobald Faulhaber vollständig genesen ist, möchte er beim FC Lustadt, trainiert von Dominik Glaser, den Schritt von der A-Klasse in die Bezirksliga wagen.

Foto: Sandro Faulhaber – hier im Spiel gegen Herxheim II – schließt sich dem Bezirksligisten FC Lustadt an

Landesliga: SV Rülzheim – Viktoria Herxheim

Landesliga: SV Rülzheim – Viktoria Herxheim 2:2 (1:0)

Rülzheim ging verdientermaßen nach 27 Minuten durch Andelo Srzentic in Führung. Nach einem Freistoß von Max Brechtel markierte er im Nachsetzen das 1:0. Dabei blieb es trotz, hüben wie drüben, weiterer Torchancen bis zur Pause.
In der 53. spritzte Cristian Cenusa dazwischen und spitzelte ein zum verdienten 1:1 Ausgleich. Herxheim hatte dem Ligafavoriten sehr gut Paroli geboten, war zeitweise gar die dominierende Mannschaft. Der „Schock“ folgte fast im direkten Gegenzug, wieder war Srzentic da und besorgte die erneute Führung, 2:1.
Der erwähnte Schock saß bei den Gästen jedoch nicht allzu tief, ab sofort stürmte man munter drauf los und wurde in der 84. Minute belohnt, als Nicolas Fink von rechts nach innen zog und aus 16m Kadir Yalcin zum 2:2 Ausgleich überwand.
Bis zur letzten Sekunde, und auch schon von Anfang an, stand die Partie auf des Messers Schneide, weil beide Seiten ohne größere taktische Zwänge auf den Dreier gingen. Vor über 1200 Zuschauern blieb es auf dem neuen Kunstrasenplatz gerechterweise bei der Punkteteilung.

Foto: Zweifacher Rülzheimer Torschütze, Andelo Srzentic (Nr. 25) verfolgt vom späteren Ausgleichstorschützen, Nicolas Fink

Foto: Cristian Cenusa, der den wichtigen Ausgleich erzielte, im Laufduell mit Dominik Steinel

Foto: Nicolas Fink zieht ab und trifft zum 2:2 Endstand

Verbandspokal: SV Rülzheim – FC Speyer

Verbandspokal: SV Rülzheim – FC Speyer 0:1 (0:0)

Vor 880 Zuschauern im Peter-Becht-Stadion erzielte Marc-David Thau in der 62. Minute das Tor des Tages, das den FC Speyer verdientermaßen eine Runde weiter bringt.

Speyer gnadenlos effektiv

Mehr und die klareren Chancen hatte Rülzheim. In der 7. Minute scheiterte Andelo Srzentic aus spitzem Winkel an Hamdi Koc ebenso wie in der 14. und in der 78. jeweils André Nenning, der beide Male frei vor Koc den Ball nicht an diesem vorbei brachte. Die letzte Großchance hatte der eingewechselte Max Krämer in der 93., als er aus 11m doch deutlich verzog. Ein Fast-Eigentor beim Klärungsversuch von Edonart Leposhtaku in der 79. sei deshalb erwähnt, weil die Kugel nur knapp über die eigene Querlatte flog und den überraschten Hamdi Koc wohl vor echte Probleme gestellt hätte, wenn… aber wahrscheinlich hätte er den auch noch gefischt.

Im Gegensatz zu den Rülzheimer Hochkarätern brauchte Speyer nur eine bessere Halbchance, um den Siegtreffer zu erzielen. In der 62. wurde Marc-David Thau von Milot Berisha steil angespielt, zögerte nicht und leitete den Ball direkt weiter an Kadir Yalcin vorbei ins Netz zum 0:1. Man mag mich korrigieren, aber an eine weitere echte Torchance, die Yalcin vor Probleme gestellt hätte, kann ich mich nicht erinnern (oder hab die nicht mitbekommen).
Dennoch ist der Sieg und das Weiterkommen für Speyer verdient. Dass der SVR aus 3-4 100%igen kein Tor macht, kann man den Gästen nicht „ankreiden“, oder halt nur insofern, dass da hinten drin noch ein Torwart stand, der an diesem Tag unbezwingbar zu sein schien.