Landesliga: Viktoria Herxheim – FSV Schifferstadt
Landesliga: Viktoria Herxheim – FSV Schifferstadt 1:1 (0:0)
Zuschauer: 180
Tore: 0:1 ET (71.), 1:1 Julian Hahn (90.)
Es hätte so schön werden können, wenn, ja wenn der Tabellenführer FSV Schifferstadt komplett hätte antreten und auch so hätte durchspielen können. Sowas liegt Herxheim daheim „Am Krönungsbusch“, eine bessere Motivation hätte es für die Viktorianer nicht geben können. Auf diese Konstellation hatte ich bei der Auswahl des Spiels gesetzt.
Aber von vornherein fiel der Schifferstädter Wundersturm, Wolff (verletzt) und Heims (privat verhindert), aus; dazu gesellte sich aus dem Mittelfeld Fabian Klein. Nach für die Zuschauer vielversprechendem Beginn mit zwei halben Chancen für die Gäste und einem 20m-Flachschuss von Ismael Imre, musste in der 15. Minute Matthias Herrmann verletzt runter und in der 25. auch Christoph Mehrl.
Selbstverständlich war diese Schwächung ein Vorteil für Herxheim und man setzte das gegnerische Tor durch einen Distanzschuss von Marco Moch (28.) und einen von Leutrim Osaj an den Pfosten genagelten Distanzhammer (35.) unter Druck, aber die spielerische Qualität sank auf unteren Landesligadurchschnitt. Beide Seiten bemühten sich um Linie, heraus kam jedoch hauptsächlich Kampf um den Ball. Torlos ging es in die Halbzeitpause.
Grundlegend änderte sich an der Spielweise zunächst auch in der 2. Halbzeit nichts. Einen gefährlichen Freistoß Herxheims parierte FSV-Keeper Mario Fohs in der 48. und auch später nochmal bravourös. Ganz allmählich übernahm die Viktoria die Feldhoheit und dominierte die Partie zusehends. Einer der wenigen Gegenangriffe schien alles zunichte zu machen. Eine Flanke von rechts erwischte Philipp Keller nur mit der Fußspitze und beförderte den Ball unhaltbar neben den Pfosten ins eigene Netz. Batsch, das zu diesem Zeitpunkt sehr, sehr unverdiente 0:1.
Wie man es von Herxheim kennt, lässt sich die Mannschaft von sowas überhaupt nicht beeindrucken. Der Offensivdruck wurde noch erhöht – manifestiert an der Einwechslung zweier weiterer Stürmer, Dennis Bodenseh und André Heesakker. Der Ausgleich schien nur eine Frage der Zeit.
Und Gott, nein, Thorsten Reiter ist mein Zeuge, vor dem Marsch vom Essensstand hinters Schifferstädter Tor habe ich prophezeit, dass Viktoria Herxheim noch das 1:1 macht 🙂
Okay, man machte es spannend, aber in der 90. war es soweit. Eine Flanke von Ardijan Dullaj wuchtete Julian Hahn mit vollstem Körpereinsatz in die Maschen. Es war vollbracht und natürlich absolut verdient. Vom Einsatz und den vorhandenen Chancen her, wäre auch ein Sieg in Ordnung gegangen. Spielerisch war es von beiden Seiten bestenfalls Mittelmaß, insofern müssen und können beide mit der Punkteteilung leben.
Foto: Nach dem Eigentor von Philipp K. gelang Julian Hahn per Kopf der hoch verdiente 1:1 Ausgleich
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