Viktoria Herxheim – SV Geinsheim 3:3 (1:2)
Tore: 0:1 Pascal Nebel (7.), 1:1 André Heesakker (13.), 1:2 Nebel (30.), 2:2 Cristian Cenusa (47., FE), 2:3 Yannik Schindler (84.), 3:3 Mike Tiator (88.)
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In einem relativ intensiven Kampfspiel mit eher spärlichen spielerischen Elementen, teilten sich die Kontrahenten vor 350 Zuschauern gerechterweise die Punkte. Geinsheim ging dreimal in Führung, Herxheim glich jeweils mehr oder weniger zeitnah aus.
In der 7. Minute nutzte Pascal Nebel einen Ballverlust der Viktorianer am eigenen 16er zum Tanz in den 16er und schloss dann überlegt ab. Das 1:2 aus der 30. spielte sich ähnlich ab nur auf der anderen, der linken Seite. Dazwischen lag der Ausgleich zum 1:1 durch André Heesakker, der nach einer Ecke und einem misslungenen Abschluss per Kopf abstauben konnte.
Foto: Die Kapitäne, André Heesakker und Julian Pfeifer, bei der Platzwahl
Nach Wiederanpfiff, in der 47. Minute wurde Malik Krubally gehalten, was Strafstoß zur Folge. Cristian Cenusa verwandelte wunderbar sicher zum 2:2 Ausgleich. Mit dem 2:3 von Yannik Schindler aus der 84. Minute schienen die Punkte in die Ferne zu entschweben, aber Herxheim schlug nochmal mit voller Vehemenz zurück und Mike Tiator köpfte in der 88. die Kugel unhaltbar zum 3:3 ins Netz.
Foto: Nichts zu machen für Sebastian Schindler, Cristian Cenusa versenkt den Strafstoß absolut sicher ins linke obere Eck
Schiedsrichter Sebastian Epp pfiff hervorragend. Nach Aussage von gut postierten Zuschauern hätte man den Elfer nicht geben müssen, aber eine echte Fehlentscheidung war dies wohl nicht.
Ein Wermutstropfen im Spiel war die Verletzung – ohne gegnerische Einwirkung – von André Lehnert, der ca. Mitte der 1. Halbzeit unglücklich im Rasen hängen blieb und sich dabei scheinbar ein Band im Knie abriss – genaue Diagnose steht aus.
Die vollmundig angekündigte „neue Viktoria“, die mit „begeisterndem Fußball die Zuschauer mitreißen will“ war das bei Weitem noch nicht. Möglicherweise ist dies der Fall, wenn die fehlenden, teilweise urlaubenden Wünstel, Hahn, Imre und auch Stengel in die Mannschaft zurück kehren und Akzente setzen. Gegen Titelfavorit Rülzheim wäre das keine schlechte Aussicht, sonst droht Ungemach im Derby…
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