Landesliga: Viktoria Herxheim – ASV Maxdorf
Landesliga: Viktoria Herxheim – ASV Maxdorf 2:1 (0:0)
Dem bevorstehenden Anlass entsprechend, nämlich Halloween, lieferten beide Teams den 150 Zuschauern eine gruselige 1. Halbzeit, sprich ein unansehnliches Kampfspiel zwischen den Strafräumen. Einziges Highlight war der erste und einzige Torschuss in der 32. Minute. Julian Hahn zog aus 20m flach ab und prüfte damit Gästekeeper Taner Özdemir, der sich strecken musste, diese Aufgabe aber ohne größere Probleme bewältigte.
Ein wenig entschädigte die 2. Halbzeit für das vorher Dargebotene. Spielerisch war es immer noch weit weg von „gut“, aber es war nun wenigstens Tempo drin. Das resultierte vor allem in dem schnellen Tor für Herxheim, einem danach offenen Spiel, einigen Torraumszenen und zwei weiteren Treffern.
Aber der Reihe nach. Nach Wiederanpfiff und einem personellen Wechsel hatte sich die Maxdorfer Abwehr noch nicht recht sortiert, da lief der schnelle Patrick Stieber auf der rechten Seite allen davon, drang in den 16er ein und vollendete diesen Konter mit dem feinen Abschluss aus spitzem Winkel zum 1:0 (47.).
Foto: Patrick Stieber macht sein 1:0
Das Tor tat dem Spiel gut; Maxdorf musste kommen, Herxheim dagegen halten – beide konnten und wollten sich keine Punktverluste leisten.
In der 51. Minute parierte Konstantin Stengel mit einem Faust-Reflex einen gefährlichen Maxdorfer Freistoß, den Nachschuss aus kurzer Distanz bekam er ins Gesicht. Treffer verhindert, aber teuer bezahlt, denn Stengel musste 12 Minuten später raus; scheinbar hatte er die Kugel aufs Auge bekommen. Kurz zuvor hatte Herxheim die Gelegenheit zu erhöhen; Dennis Bodenseh war ob der unerwarteten Chance überrascht, bekam aus 5m nur wenig Druck hinter den Ball, so dass das Ding auf der Linie geklärt werden konnte.
Also, in der 63. Minute Stengel raus – für ihn stellte sich Lukas Dudenhöffer zwischen die Pfosten – und auf der Gegnerseite Stürmer Christian Jesberger rein. Das zahlte sich für die Gäste in der 68. aus. Jesberger traf zwar nicht selbst, aber Herxheim musste auf ihn Acht geben, dadurch kamen andere zum Zug. Einen Freistoß von rechts außen köpfte Thomas Gomola an den Querbalken, den Abpraller versenkte Felix Sembritzki zum 1:1 Ausgleich.
Das war keineswegs unverdient und mit etwas Glück wäre für die Gäste sogar noch mehr drin gewesen. In der 74. landete ein 24m-Distanzschuss von Alexander Völkl am Pfosten. Dudenhöffer flog zwar, hätte den Einschlag aber wohl nicht verhindern können. Pech für Maxdorf, Glück für Herxheim.
Foto: Der Maxdorfer Distanzschuss landet nur am Pfosten
Glück für die Viktoria auch in der 90. Minute. Ein Freistoß vom eingewechselten Christian Slatnek von ganz links außen, flog quer durch den Maxdorfer Strafraum und durch Freund und Feind hindurch direkt ins lange Eck zum glücklichen 2:1.
Die bis dahin 12-minütige Unterzahl der Gastgeber – gelb-rot für Stieber wegen Weiterspielen nach Abseits – brachte für den ASV keinerlei Vorteile. Auch in den fast 7 Minuten Nachspielzeit war davon nichts zu spüren, so dass Herxheim den Vorsprung letztendlich ungefährdet über die Ziellinie brachte.
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