Ja, weiter in der Landesliga

Vor ein paar Wochen verkündete Rülzheims Top-Stürmer André Nenning, dass er seinen Vertrag beim SV nicht verlängern werde. Aus beruflichen sowie privaten Gründen wollte oder besser gesagt, könne er den möglichen Gang in die Verbandsliga nicht mitmachen.
Inzwischen hat sich Nenning entschieden und die Anfrage des FSV Offenbach positiv beantwortet.

André Nenning: „Ich habe mich bewusst für den FSV entschieden, da mir die Struktur gefällt und ich kurze Wege habe. Ich möchte den jungen Spielern helfen und ohne Druck und vor allem mit Spaß Fußball spielen. Ich hatte lange überlegt, ob ich nach der richtig „geilen“ Saison mit dem SVR und der Meisterschaft, was nicht mehr zu toppen sein wird, meine Fußballschuhe an den Nagel hänge, aber ich habe noch Spaß am und Lust auf Fußball und fühle mich topfit.“

SV Rülzheim verstärkt sich

In der Liga mit ein paar Hängern, zuletzt der deprimierenden Jahresabschlussniederlage gegen Abstiegskandidat Horchheim und nur noch auf Tabellenplatz 4 positioniert – sage und schreibe 8 Punkte hinter Spitzenreiter und Antagonist Herxheim – schlägt der SVR in der Winterpause personell zu.
Schiedlich friedlich, aber vorzeitig vom VfR Sondernheim getrennt, stößt André Nenning zu den Lilanen. Als gelernter Stürmer wird er die Offensivabteilung verstärken, um das Unternehmen „Aufstieg in die Verbandsliga“ mit möglichst vielen und entscheidenden Toren doch noch zu realisieren.

Nenning: „Ich kenne den Verein und auch noch einige Spieler der Mannschaft. Als mein Freund Patrick Brechtel anfragte, musste ich nicht lange überlegen und habe bis zum Rundenende zugesagt – vorerst.“
Mit der Offensivabteilung Paul Stock, Moritz Stock und jetzt auch André Nenning darf man gespannt sein, was die Rückrunde im Jahr 2018 für den lilanen Fußballfan an Erfolgserlebnissen bereit hält…

Foto: André Nenning zusammen mit Andreas Backmann im Jahr 2006 im Trikot des damaligen Regionalligisten FSV Oggersheim nach dem Spiel gegen Wormatia Worms im Südwest-Stadion in Ludwigshafen

Trennung im Guten

Seinen Ausstieg hatte er zum Ende der Runde frühzeitig angekündigt – siehe Meldung vom 31. Juli 2017.
Mit dem vorzeitigen Abschied des Trainers André Nenning vom B-Klassisten VfR Sondernheim konnte jedoch nicht unbedingt gerechnet werden.
Die Gründe der Trennung, die in beiderseitigem Einvernehmen erfolgte, liegen in den sich inzwischen ergebenen unterschiedlichen Ansichten der sportlichen Ausrichtung des Vereins. Zu Beginn der Saison als Aufstiegskandidat gehandelt, „stürzte“ der VfR zwischenzeitlich ins Niemandsland der Tabelle (Platz 8) mit Tendenz nach unten ab.
Co-Trainer Norman Lösch wird bis zum Sommer die sportliche Leitung übernehmen.

Berufsbedingt will André Nenning, der 2018 ein Fernstudium beginnt, in den nächsten 1-2 Jahren keine Trainertätigkeit annehmen.
Nenning: „Neben Beruf und Studium soll meine Familie nicht zu kurz kommen, deshalb werde ich kein Traineramt übernehmen. Dass der Schnitt jetzt gemacht wird, hat natürlich auch sportliche Gründe.“
Allerdings möchte er die Fußballschuhe nicht an den Nagel hängen, sondern seinem (begrenzten) Zeitbudget entsprechend einem ambitionierten Verein als Spieler zur Verfügung stehen.

Die letzte Saison…

…als Trainer des VfR Sondernheim.

André Nenning, spielender Trainer des B-Klassisten VfR Sondernheim, teilte dem Verein mit, dass er nach dieser Runde sein Amt zur Verfügung stellen wird.

André Nenning: „Ich denke, nach vier Jahren tut eine Veränderung beiden Seiten gut. Daher habe ich mir lange Gedanken gemacht und mich bereits in der Sommerpause für diesen Schritt entschieden. Dies dann frühzeitig Vorstand und Mannschaft mitzuteilen, halte ich für fair. Und so hat der Verein ein Jahr Zeit, die Weichen zu stellen und einen passenden Nachfolger zu finden. Natürlich werde ich bis zum Rundenende 100% für den VfR geben, um die uns gesteckten Ziele zu erreichen.“

Personalien

Personalien – VfR Sondernheim

VfR Sondernheim
Der von Trainer André Nenning im Sommer auslaufende Vertrag wurde vorzeitig um weitere 2 Jahre verlängert.
Nenning: „Trotz einiger Anfragen anderer Vereine, habe ich mich für den VfR Sondernheim entschieden. Die positive Entwicklung der letzten 2 1/2 Jahre, die gute Jugendarbeit und das gute Verhältnis zu der Vorstandschaft haben mir den Entschluss leicht gemacht.“

Foto: André Nenning und Andreas Backmann (links) in der Saison 2006/2007 als Spieler des damaligen Oberligisten FSV Oggersheim; hier nach dem Spiel gegen Wormatia Worms im Südwest-Stadion

060421_205755_oggersheim_backmann_nenning_1024