A-Klasse: Phönix Bellheim – Germania Winden

Phönix Bellheim – Germania Winden 5:1 (2:0)

Tore: 1:0 Serge Messie Tanguy (7.), 2:0 Serge Messie Tanguy (40.), 2:1 Manuel Gensheimer (50.), 3:1 Dennis Ramis (56.), 4:1 Peter Kellerhals (67.), 5:1 Fabio Bottaccio (86.)

Zuschauer: 100

Ein verdienter Sieg im Flutlichtspiel am Mittwoch Abend für den Phönix, der sich damit auf den 4. Tabellenplatz schiebt.

Serge Messie Tanguy reagierte in der 7. aus dem Gewühl heraus am schnellsten und kickte ein zur frühen Führung. Das war symptomatisch für die Leistung der Bellheimer in der 1. Halbzeit. Durch hohes Tempo wurde massiv Druck auf den Gegner aufgebaut, der kaum zu Entlastungsangriffen, geschweige denn zum Durchatmen kam. Dass die Gastgeber erst in der 40. Minute auf 2:0 erhöhten, lag unter anderem daran, dass Peter Kellerhals bei zwei seiner Abschlüsse ganz knapp sein Ziel verfehlte. Der Kopfball nach Eckstoß wurde vom Windener Torwart pariert, der knallharte 18m-Schuss wäre nicht haltbar gewesen.

Dass Winden besser ist als es die rote Laterne aussagt, zeigte sich nach der Pause. Plötzlich spielten die Gäste technisch guten Fußball und hatten Chancen. Eine davon nutzte Manuel Gensheimer zum 1:2 Anschlusstreffer in der 50. Minute. An dem Tag war aber gegen den Siegeswillen der Bellheimer kein Kraut gewachsen. Nur 6 Minuten später stellte Dennis Ramis den Zweitoreabstand wieder her. Allerdings erst mit dem 4:1 durch Kellerhals war der Widerstand gebrochen, die Partie entschieden. Der eingewechselte Fabio Bottaccio machte auf sich aufmerksam und besorgte in der 86. den 5:1 Endstand.

Bericht von T.W. aufklappen

151022_120141_behrHelmut Behrs Resumee zum Spiel: „Wir haben Spiel und Gegner weitgehend beherrscht und auch verdient gewonnen, das ist keine Frage. Vielleicht fiel das Ergebnis um ein Tor zu hoch aus. Winden war nicht so schlecht, wie es der Tabellenplatz ausdrücken mag. Unsere erste Halbzeit war überragend, aber nach dem 2:1 gab es ein paar Szenen, die mir nicht gefallen haben. Da hatte Winden einige gute Aktionen vor unserem Tor.
Personell sind wir, durch diverse Ausfälle, am Limit. Aber die jungen Spieler, z.B. Kuntz, Gumbrecht, Bottaccio, die jetzt ran müssen, machen ihre Sache sehr gut. Sicherlich müssen die sich noch weiter entwickeln, und Rückschläge wird es mit Sicherheit noch geben. Aber die Einstellung bei den Jungs stimmt, ich bin in der Hinsicht sehr zuversichtlich.“

Kann man in dem Zusammenhang, angesichts der Ausfälle, davon sprechen, dass der Tabellenletzte zum richtigen Zeitpunkt der Gegner war?

Behr: „In gewisser Weise schon. Am Sonntag war Hagenbach hier, das war ein anderes Kaliber. Da gab es ein 2:2 Unentschieden zwischen zwei starken aggressiven Mannschaften. Leider fiel der Mann in schwarz leistungsmäßig deutlich ab. Allein schon aufgrund seines Alters konnte er dem Tempo des Spiels nicht gerecht werden. Insgesamt und speziell bei dem Spiel gegen Winden bin ich jedoch mit den bisherigen Schiri-Leistungen sehr zufrieden.“

Stichwort Ausfälle, wie sieht es da konkret aus mit Rückkehrern?

Behr: „Von unseren 6-7 Ausfällen aus dem Stamm, werden zunächst in den nächsten 1-2 Wochen Jens Kellner, Simon Keakavocy und Markus Wünstel wieder zur Verfügung stehen. Der urlaubsbedingte Ausfall von Lucas Groß tut weh, er fehlt uns im Mittelfeld. Die Tore von Benedikt Back, der wahrscheinlich erst im März wieder dabei sein kann, fehlen uns selbstverständlich auch.“

Allgemein zur Situation in der Tabelle. Ihr seid jetzt Vierter und somit wieder in der Spitzengruppe dabei.

Behr: „Büchelberg ist wohl nicht zu stoppen auf dem Weg zur Meisterschaft. Freimersheim hat eine richtig gute Mannschaft. Dann ist eine kleine (Punkte-)Lücke. Die zwei sind stabil. Wenn wir da dran bleiben wollen, müssen wir einfach unsere Spiele gewinnen.“

Der Relegationsplatz ist also noch nicht abgehakt?

Behr: „Nein, wir versuchen dran zu bleiben und Punktverluste der Gegner, so sie denn eintreten, zu nutzen. Büchelberg und Freimersheim konnten bisher fast durchweg mit ihrer optimalen Besetzung antreten. Den Luxus hatten wir in den ersten drei Spielen, die haben wir gewonnen, dann ging es los mit Verletzungen. Dafür stehen wir dennoch auf einem guten 4. Platz, was u.a. damit zusammenhängt, dass wir aus der Zweiten und auch aus der Dritten personell auffüllen können.“

In der Vorrunde sind es nun noch drei Spiele mit dem abschließenden Highlight, dem Lokalderby in Knittelsheim.

Behr: „Ja, das Derby in Knittelsheim ist ein Saisonhighlight. Davor versuchen wir aber unsere Spiele in Queichhambach und gegen Landau zu gewinnen. Danach stehen noch drei Rückrundenspiele an. Wenn wir mit 4-5 Punkten Rückstand [Anm.: auf den Relegationsplatz] ins neue Jahr gehen, bin ich soweit zufrieden.“

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