Verbandsliga: FSV Offenbach – VfR Kandel
Verbandsliga: FSV Offenbach – VfR Kandel 1:2 (0:1)
Das war knapp…
…aber knapp vorbei ist halt auch daneben. Und so bleibt es nach 5 Spielen weiterhin bei null Punkten für den FSV Offenbach.
Kandel trat an, um aus einer sicheren Abwehr kontrolliert nach vorne zu agieren. Also hinten nichts anbrennen lassen und früher oder später ein oder zwei Tore erzielen. Das gelang, und zwar relativ früh. Das 0:1 fiel in der 11. Mimute, als Offenbach die Kugel nicht aus der „Box“ bekam und Yanik Wagner aus 11m durch Freund und Feind hindurch ins linke untere Eck traf. In der Folge verwaltete Kandel vor 320 Zuschauern diese Führung bis zur Halbzeitpause, ohne in Bedrängnis zu kommen. Im Gegenteil, mit mehr Konzentration hätten die Gäste schon in den ersten 45 Minuten die Führung ausbauen und die Partie entscheiden können; die ein oder andere gute Offensivszene war vorhanden.
Foto: Der Ball unterwegs zum 0:1
Erhöhen konnte Kandel dann doch noch, in der 51. Minute. Einen Freistoß von links außen beförderte Pascal Hüll ins kurze Eck, 0:2. Von gegenüber nicht eindeutig zu erkennen, aber vermutlich stand die Mauer falsch – gut erkannt und genutzt von Hüll.
Foto: Daniel Evrard klärt für seinen geschlagenen Torhüter Dennis Mandery den Abschluss von Stefan Heinrichs
In der 61. hätte Daniel Evrard verkürzen können, als er alleine vor Patrick Aust auftauchte, Aust klärte. Drei Minuten später (64.) gelang Tim Hörner der Anschlusstreffer. Nach einem Eckball warf er sich in die Flugbahn und traf per Kopf zum 1:2. In der langen Schlussphase wagte Offenbach alles, erzeugte Druck und hätte durchaus den Ausgleich verdient gehabt. Am nähesten dran war Edonis Mustafa in der 81. Minute als er nach einer Freistoßhereingabe am langen Pfosten zum Kopfball kam, die Kugel aber knapp vorbei zog. Es nützte alles nichts, im Endeffekt spielte Kandel seine Erfahrung aus, behielt die Oberhand und nahm die 3 Punkte mit nach Hause.
Foto: der 1:2 Anschlusstreffer per Kopf von Tim Hörner
Fazit: Kandel spielte seine Erfahrung und Abgeklärtheit aus und holte sich von daher verdientermaßen den Sieg. Offenbach „eierte“ zu lange zögernd rum, machte krasse Fehler, die zum 0:2 führten und nahm erst spät, zu spät den Kampf gegen die Niederlage an. Mit Schönspielerei wird man beim FSV nichts aber auch gar nichts erreichen, dazu ist die Verbandsliga zu hart. Erst wenn alle 11 bereit sind 110% zu geben, wie einige in den letzten 15 Minuten, und etwas Glück dazu kommt, werden ganz dringend benötigte Punkte eingefahren werden können.
Foto: Fast das 2:2 in der 81. Minute; der Kopfball von Edonis Mustafa fliegt knapp am Pfosten vorbei ins Aus
Bilder vom Spiel folgen
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